Oberwart bis Oberschützen

 

Im Februar habe ich meine physische Kondition wiederaufgebaut. Vier Wochen lang war ich auf Rehabilitation in Bad Tatzmannsdorf. Jeder Tag war fremdbestimmt – vom Turnen um sieben Uhr früh bis zum Abendessen um fünf am Nachmittag. Die Abende waren frei. Aber Zerstreuung und Unterhaltung gab’s nicht. Anstatt in den Fernseher in meinem Zimmer zu starren, habe ich nach und nach die alte, aufgelassene Bahnlinie zwischen Oberwart und Oberschützen erkundet.

Entlang der Bahnlinie wohnen ein paar außergewöhnliche Menschen – und so entstand dieser Stationen-Podcast in vier Interviews: Ein Gespräch mit dem Bergsteiger und Abenteurer Hans Goger, den ersten Burgenländer, der jemals auf einem Achttausender stand. Ein Interview mit dem Autor, Regisseur und Künstler Peter Wagner, der das Nazi-Denkmal von Oberschützen künstlerisch neu verorten will. Erzählungen des Aus- bzw. Einsteigers Wolfgang Spitzmüller, der in Oberschützen von Null auf eine Biolandwirtschaft aufgebaut hat. Und dann gibte es noch Walter Ringhofer, der das einzige Johnny-Cash-Museum diesseits von Tennessee betreibt.

Dazu spielen wir Musik von Johnny Cash aus fünf Jahrzehnten. Und zwar ausschließlich Songs über Eisenbahnen, Lokomotiven und Züge und über die Menschen, die darin zwischen Himmel und Hölle unterwegs sind.

 

 

 

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