Am Ende der Wegs

Man könnte meinen, hier wäre die Welt zu Ende. Wir verbringen zwei Wochen im nördlichen Waldviertel. Dort, wo Straßen immer noch in Sackgassen münden, weil jahrzehntelang die Weiterfahrt nach Tschechien nicht möglich war. Zeit zum Schauen, Zeit zum Schwimmen, Zeit zum Schreiben. Wir machen Gymnastik zwischen Fichten und Granitfindlingen, schreiben an einer wüsten Geschichte für ein Hörspiel und nehmen uns alle Zeit, um die kleine Welt um uns herum zu beobachten. So wie diese Raupe eines Ligusterfalter, die an einem Wald-Geißbart geruhsam ihre Yoga-Übungen absolviert und minutenlang in der wagemutigen Sphinx-Stellung verharrt.

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