
Ein kalter Wintertag, ein Spaziergang der Alten Donau entlang. Kormorane tauchen kopfüber ins Wasser und ploppen nach einiger Zeit wie Korkstoppel an die Oberfläche, ihr schwarzes Gefieder glänzend vor Feuchte. Möwen gehen lieber zu Fuß auf dem Eis und schauen sich das Ganze mit kalten, aber trockenen Füßen an. Zwischendrin zieht ein einsamer Gänsesäger seine Bahn. Am Ufer wuselen Teichrallen umher und schlüpfen ins Schilf um nicht gesehen zu werden.
Krähenschwärme ziehen über den Himmel. In das selbstbewusste Krächzen mischt sich der verhaltende, keckernd-metallsiche Ruf der Dohlen. In der Dämmerung gibt es nochmal große Aufregung bevor sich die Vöge zum Schlafen auf den alten Bäumen niederlassen. Auf der kleinen Insel im Wasserpark breiten Reiher in letztes Mal ihre Flügel in den bernsteinrfarbenen Sonnenstrahlen aus bevor sie ihren Hals einziehen um bis zum Sonnenaufgang im Geäst zu schlummern.








