Die Wildbienenexpertin Sabine Schoder erzählt vom ausgefallenen Kopfschmuck, den manche wilde Bienen-Arten tragen und mit welchen Pflanzen sich Wildbienen in den Garten locken lassen. Wir erfahren von ihr, welche weiblichen Gäste in ein Insektenhotel einchecken und welche lieber am Sandboden campieren.
Im Diogenes Verlag ist vor ein paar Wochen eine Neuauflage eines meiner liebsten Kinderbücher erschienen: „Der Maulwurf Grabowski“ von Luis Murschetz. Da passt es gut, dass der Europäische Maulwurf zum „Säugetier des Jahres“ gewählt worden ist.
Links: Gottesanbeterin (engl. „Praying Mantis“, lat. „Mantis religiosa“) aus der Lobau. Rechts: Prähistorisches Ritzbild einer Gottesanbeterin aus dem Iran
Archäologen haben im Iran eine 14 cm große figürliche Petroglyphe entdeckt, die ein sechsbeiniges Wesen mit großem, dreieckigem Kopf darstellt. Entomologen sehen darin eine Gottesanbeterin in Angriffsstellung. Die Felsritzzeichnung ist 4.000 bis 40.000 Jahre alt – genauer kann man sie vorläufig nicht datieren. Insektenmotive in der Steinzeitkunst sind wenig untersucht, schreibt das „Jorunal of Orthoptera Research“. Archäologen haben sich nicht sehr dafür interessiert und offenbar viele Insektendarstellungen als rein ornamentale Gebilde abgetan.
Die Cafés in der Gasse haben behördlich geschlossen, auch der Friseur und der Blumenladen. Nur der Handyshop gegenüber gilt in Corona-Zeiten als versorgungswichtige Einrichtung. Da man hier auch gekühlte Getränke kaufen kann, ist er zu einer Art Treffpunkt für die Nachbarschaft geworden. Männer stehen vor dem Geschäft und halten 1 m Abstand voneinander. Zehn Meter weiter ein ähliches Bild: Hier stehen die Menschen vor der Apotheke Schlange.
Der Ornithologe Gabor Wichmann von BirdLife Österreich erzählt, wie
er zum Birdwachter geworden ist. Während des Gesprächs macht er uns auf
die Stimmen der Vögel rund um uns aufmerksam. Doch das große Orchester
der Vögel ist immer spärlicher besetzt: Während der Gesang der Lerche
früher zum typischen Soundtrack der Agrarlandschaft gehörte, ist dieser
Ruf heute nur mehr selten zu vernehmen. So wie der Lerche geht es
vielen, früher weit verbreiteten Vögeln.
Was haben Spinnen, Käfer, Asseln und Silberfischchen mit einem
urbanen Wochenjournal für Politik, Kultur und Stadtleben zu tun? Das
Bindeglied heißt „Tier der Woche“. Eine Kolumne, die der Biologe und
Kulturökologe Peter Iwaniewicz seit vielen Jahren für die Wochenzeitung
„Falter“ schreibt.
Unser blauer Planet ist gar nicht so blau, wie wir immer sagen.
Pflanzen und Tiere müssen einen gigantischen Aufwand treiben, um blau zu
sein. In unserem Podcast geht es um Blau in der Natur, um Blau in der
Kunst, um das Naturbild von Albrecht Dürer und um das blaue
Schlaraffenland Okzitanien.
Von Selbstversorgern und Menschen, die auf Bären starren
Flaneur und Distel machen eine Landpartie nach Bela Krajina und besuchen ein Ehepaar aus Laibach, das es in ein kleines Dorf verschlagen hat. Wir befragen die Wildtier-Fotografen Marc Graf und Christine Sonvilla, die das Zusammenleben von Menschen und Bären in Slowenien erforscht und dokumentiert haben. Ihre Erlebnisse, Erkenntnisse und Fotos haben sie im beeindruckenden Bildband „Unter wilden Bären“ verewigt und sie beweisen damit, dass ein Zusammenleben von Mensch und Bär in Mitteleuropa möglich ist. Und wir machen uns auf zu eine Bärenbeobachtungstour und warten auf den großen Auftritt von Meister Petz im nächtlichen Wald.
Meine Science-Fiction-Fingerübung Maculinea rebeli ist im Sammelband Schöne neue Umwelt? Kurzgeschichten mit Blick in eine ungewisse Zukunft erschienen Das Büchlein versammelt 20 ausgewählte Beiträge für den Kurzgeschichtenwettbewerb „Eco Writers“von Global 2000.