Bei den Bienenfressern im Seewinkel

Ein unscheinbarer Feldweg am Ortsrand von Neusiedl führt vorbei an Weingärten zur versteckten Lehmwand. Bienenfresser haben Löcher in den Lehm gegraben. Wohnungen, in denen sie ihre Kinder großziehen worden. Vor kurzem noch sind sie über die unüberschaubare Weiten der afrikanischen Savanne und des Ozeans geflogen; von ihrem Winterquartier in Senegal oder Ghana ins Burgenland. Hier wohnen sie nun dicht an dicht wie in einer vertikalen Stadt, die sie mit anderen Bewohnern teilen müssen. In das flötende Geschnatter der Bienenfresser mischt sich das „Tschak! Tschak!“ von Dohlen und in einer aufgelassenen Bienenfresserhöhle hat eine Kaninchenfamilie Wohnung bezogen.

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