Manche Dinge kann man nicht hinausschieben. Der 50. Geburtstag kommt so pünktlich wie ein Komet, der seine Bahn um die Sonne zieht. Davonlaufen gilt nicht. In der abgelegenen Bela krajina in Ostslowenien tauchen schon in der Früh die ersten Gratulanten auf. Es sind zwei freundliche Esel, die neugierig über die Brüstung in die Freiluftküche unserer Unterkunft auf dem Biobauernhof lugen.
Es ist heiß. Sehr heiß. Wir fahren auf gut Glück los und suchen einen Platz zum Baden. Die Die Kolpa fließt hier als Grenzfluss zwischen Slowenien und Kroatien. Auf dem diesseitigen Ufer wird sie von einem drei Meter hohen Grenzzaun begleitet, der uns vom Wasser abschneidet. Am späteren Nachmittag finden wir zufällig doch noch den idealen Schwimmplatz. Hier gibt es ein Tor im Zaun, das Schloss ist aufgebrochen. Die Kolpa wird von einem niedrigen Wehr etwas aufgestaut. Am gegenüberliegenden Ufer steht eine alte Mühle. Das Wasser ist angenehm kühl und klar und wir schwimmen einige Male zwischen Kroatien und Slowenien hin und her.
Schwimmen in der Kolpa, hin und her zwischen Slowenien und Kroatien.
Unsere Vermieter: Biobauern in Tanca Gora
Zauneidechse als Zaungast zwischen Stachelbeeren