Florenz im Novemberregen

Mit dem Nachtzug nach Florenz: Ankunft kurz vor sechs Uhr am Morgen. Das Morgengrauen, das über der Stadt hängt, verblasst langsam. Die Stadt gähnt und reckt sich und findet langsam zur Tagesform zurück. Fünf Tage lang erkunden wir belebte Plätze und menschenleere Gassen, werden langsam heimisch. Am zweiten Tag beginnt es zu regnen – Zeit, Michelangelos David einen Besuch abzustatten und Stunden im Café zu verbringen.

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Into the Wild …

Colorado, Wyoming, Montana, Idaho und zurück nach Colorado

Ein Bubentraum geht in Erfüllung: Einmal den Wilden Westen bereisen. Auf dem Weg zum Yellowstone machen wir erstmals Bekanntschaft mit der Beifußhalbwüste. Sie wird uns die ganze Reise begleiten. Ein Bühne, auf der sich Gabelböcke, Bisons, Wapitis und Mustangs präsentieren. Prairiehunde beäugen uns neugierig und verschwinden blitzschnell in ihre Erdlöchern, sobald wir einen Schritt auf sie zumachen. Eine müde Schwarzbärin mit Jungem wirft uns einen leicht genervten Seitenblick zu. Der Koyote kümmert sich nicht um uns, und  weit weg – wir sehen sie nur durch das Spektiv – kauen Grizzlys und Wölfe an einem Bisonkadaver.

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Steiermark im Spätsommer

Zum Schwimmen ist es zu kalt. Zum Bergwandern zu spät am Tag. Eine Runde um den Etrachsee geht sich noch aus. Danach Kaffee und Zwetschkenfleck in der Raststation. Wir blicken auf die stille Wasserfläche und in die dunklen Wälder, wir atmen die würzige Bergluft und würden gerne länger bleiben. Die Raststation vermietet auch Zimmer. Wir stellen uns den Holzgeruch vor, die Geräusche der Nacht und die Morgensonne, die uns wecken wird. Wir könnten doch …? Ach nein, morgen müssen morgen wieder zurück nach Wien …

 

Fidel Castro der Lobau

In Memoriam Anton Klein, „Retter der Lobau“
22.07.1935–02.06.2013

 

On a rainy morning in May, the Lobau can be rather deserted. The nudists who usually pop up with the first rays of the sun haven’t arrived yet. Only a few bikers and joggers are on their way. As the clouds disappear for a moment, orchids and bell-flowers shine through the underwood. Raindrops glitter in the ghostlike webs, cocooned around cherry-trees by moths.

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