Im Krankenhaus verkleinert sich die Welt auf 80 cm x 190 cm. So groß, wie eben ein Spitalsbett ist, in dem ich – als Patient mit Überlänge – nicht ganz Platz finde. Es ist aber nicht das Bett, das Grenzen setzt. Es ist mein eigener Körper. Mit einer Lungenembolie kann ich nicht viel mehr als am Rücken liegen. Tagelang. Aufsetzen ist unendlich anstrengend. Waschen und Zähneputzen sind Schwerstarbeit. Das Eingesperrtsein in meinem Körper verursacht eine existenzielle Klaustrophobie. Panik im eigenen Leib.
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