
Menschen, die auf Katzen starren, die aus dem Fenster starren. Manchmal braucht man nicht mehr. Vielleicht noch einen Cappuccino mit Hafermilch und einer Katze aus Kakaopulver obendrauf …
Continue reading„Kaffeehausbesuch mit Katze“Menschen, die auf Katzen starren, die aus dem Fenster starren. Manchmal braucht man nicht mehr. Vielleicht noch einen Cappuccino mit Hafermilch und einer Katze aus Kakaopulver obendrauf …
Continue reading„Kaffeehausbesuch mit Katze“Noch schnell ein Abstecher nach Tragöß: Der Grüne See ist schon halb gefüllt, umrahmt von steilen Kalkfelsen, die ich wohl nie von oben sehen werde. Schneerosen markiern den Wegesrand. Chinesiche Touristen fotografieren sich selber und lassen den Wirbel erahnen, der später im Jahr ausbricht.
Continue reading„Vorfrühling am Grünen See“24. Dezember: Ein Nachmittag im Krankenhaus bei meiner Mutter. Heimfahrt nach Wien. Ö1 am Heiligabend im Ohr. Zuhause die Reste vom Festessen vom Vortag: Rote Rüben-Suppe, Endiviensalat und selbstgemachte Weihnachtskekse – ein Davidstern und ein Halbmond als Zeichen der Hoffnung und dazu ein Eichhörnchen – ein Glas Wein oder auch zwei. Tröstende Musik, für mich allein. Am nächsten Tag ein Spaziergang durch die Lobau – ich überrasche ein paar Wildschweine und sehe die Wintersonne melancholisch hinter dem Augewässer untergehen.
Continue reading„Weihnachten alleine“Immer wieder zieht es uns hierher. Immer wieder im November. Sobald es dämmert, fliehen die Tagestouristen und wir haben Ceský Krumlov – Krumau fast für uns alleine. Spüren das glatt geschliffene, unregelmäßige Straßenpflaster unter unseren Schuhsohlen, riechen den Rauch der Feuer in den Öfen, hören das Murmeln der Moldau, die in langen Schlingen durch die Stadt trödelt, als wolle sie gar nicht weiterfließen. Am Abend hält in Krumlov der Zeitgeist inne.
Continue reading„Český Krumlov“Der Raps blüht, Tulpen kriechen Monate zu früh aus ihren Zwiebeln, Zugvögel verzichten auf den anstrengenden Flug in wärmere Gefilde – die Jahreszeiten spielen verückt. Aber nun ist er da, der Herbst mit seinen leuchtenden Farben und seinem Geruch nach Erde, Laub und Rauch.
Besuch im Naturschutzzentrum Bruck an der Mur. Hier werden verletzte Vögel und Vögel aus schlechter Haltung aufgenommen und aufgepeppelt. Uhu und Kauz blinzeln verschlafen in den Regen. Die Raben sind umso frecher. Die anggebotenen toten Mäuse verstecken sie für später und widmen sich neugierig den Geschenkverpackungen, die ihnen die Betreuerin Edith mitgebracht hat. Glänzendes Geschenkspapier, Bänder und Schleifen – dem kann man einfach nicht widerstehen. Derweil betrachtet eine Ziege skeptisch das Geschehen.
Continue reading„Raben im Regen“Finistère, das Ende der Welt. So heißt diese Landschaft, ganz im Westen Frankreichs. Das saftige, etwas träge Grün der Bretagne wandelt sich in borstige Heide aus gelb blühendem Ginster, ruppigem Farn, Heidekraut in Violett, Lila und Rose und dazwischen stacheliges Brombeergestrüpp. Dichte Vegetation, die den kargen Boden wie ein Kettenhemd bedeckt. Nicht einmal ein Fuchs kann sich hier durchzwängen.
Continue reading„Between the devil and the deep blue sea“Fels am Wagram ist einer jener Orte, die ich wohl niemals besucht hätte. Eine Verkettung von Umständen führte dazu, dass ich einen Vormittag lang mit einer Horde Birdwatchern und Biologinnen durch die Weinberge des Wagram ziehe.
Continue reading„Goldammer-Soundtrack“